Für die Abkürzung B.A.R.F. gibt es viele Erklärungen: Biologisch artgerechte Rohfütterung oder im Englischen „Bone and Raw Food“ sind wohl die geläufigsten.
Praktisch bedeutet BARF Hunde mit rohem Fleisch, Innereien, Gemüse, Obst und Knochen zu füttern und somit im Prinzip die Ernährung freilebender Caniden (Hundeartige) nachzuahmen. Auch Wölfe ernähren sich nicht vom Fleisch allein, sondern fressen den Mageninhalt ihrer Beutetiere, in der Regel Pflanzenfresser. Hinzu kommen noch Beeren, Kräuter und Gräser.
Dagegen stehen Getreide und Getreideprodukte nur seltenst auf dem Speiseplan von Caniden. Genau das ist aber der Hauptbestandteil der meisten Fertigfutter. Der Verdauungstrakt des Hundes ist mit dem des Wolfes in Aufbau und Funktion identisch. Von daher macht eine an die Ernährung des Wolfes angelehnte Fütterung durchaus Sinn. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass unsere Haushunde im Normalfall bei Weitem nicht den Energiebedarf eines Wolfes haben.
Katzen können ebenfalls auf diese Art ernährt werden, jedoch ist die Akzeptanz des Futters bei Katzen aufgrund der in den ersten Lebenswochen stattfindenden Futterprägung oft gering.